Die klinische Untersuchung und ergänzenden Ultraschalluntersuchungen des Hodens und der den Hoden versorgenden Blutgefäße führen den Urologen zur Diagnose, ob eine Hodentorsion vorliegt. Besteht nur der geringste Zweifel, muss der behandelnde Urologe durch eine kleine Operation mit Leistenschnitt den Hoden freilegen und inspizieren. Eine Detorquierung (Entdrehen) des Hodens und Fixieren des Hodens am Hodensack verhindert, dass der Hoden abstirbt und nicht wieder verdreht.
Weitere Ursachen für Hodenschmerzen sind z. B. Infektionen des Hodens und Nebenhodens, Hodentumore, Schmerz-ausstrahlende Harnleitersteine und Leistenbrüche sowie Reizungen von Nerven im Rückenbereich( Pudendusneuralgie ) wie sie nach körperlicher Belastung (Radfahren, schweres Heben) auftreten.